BAU­MA 2025

Bis zu einem halben Jahr Aufbauzeit, 3200 Aussteller aus 60 Nationen, 495.000 Besuchende aus über 190 Ländern und zwei davon ausgerechnet vom BSZ BOT Zwickau.

Anfang April 2025 hatten zwei Kollegen unseres Berufsschulzentrums die Gelegenheit zur internationalen BAUMAschinenmesse nach München zu fahren. Dort erwartete unsere Fachlehrer des Straßen- und Tiefbaus ein innovativer, vielseitiger und zukunftsorientierter Branchenquerschnitt. Leitthemen bildeten dabei Klimaneutralität in der Branche, alternative Antriebskonzepte für Baumaschinen, vernetztes Bauen zwischen den Beteiligten sowie nachhaltiges Errichten von Bauwerken des Hoch- und Tiefbaus.

Der anfänglichen Überfrachtung von 18 Messehallen und einem Außengelände von der Größe der Zwickauer Innenstadt, folgten schon nach wenigen Momenten interessante Gespräche mit etlichen Ausstellern über Neuerungen in der Vermessungstechnik, dem Rohrleitungsbau, dem Betonstraßen- und Asphaltstraßenbau. Dabei stand neben dem fachlich-technischen Austausch auch die Adaption dieser Neuerungen für den fachpraktischen und fachtheoretischen Unterricht am BSZ im Fokus. Oft vergisst man: die meisten Profis waren auch mal Auszubildende und bilden heute selbst aus – rückblickend scheint es daher wenig überraschend, dass die Gesprächsbereitschaft so groß war.

Der Tenor eines jeden Gesprächs: „Die Qualität eines Bauwerkes ist nur so gut wie die berufliche Kompetenz des Schaffenden und diese hängt auch noch im Jahr 2025 von der Praxisorientierung des berufsschulischen Unterrichtes, der Ausstattung der Berufsschule und der Professionalität des Lehrpersonals ab.“

Zwei Besuchstage auf der Messe sorgten für eine Fülle an Bildern und Videos, brachten diverses Anschauungsmaterial, stellten Kontakte zu Messgeräteherstellern und Vertretern aus der Baumaschinen- sowie Baustoffindustrie her.

Wir freuen uns auf die Zusammenarbeit in den kommenden Jahren.

Zwickau, 28.04.2025
Autor: Martin Forneck (Fachlehrer Straßenbau/Straßenunterhaltung)