
BAUMA 2025
28. April 2025
Exkursion des 2. Lehrjahres der Oberflächenbeschichter
6. Juni 2025Die Straßenwärterinnen und Straßenwärter des zweiten Ausbildungsjahres hatten während einer kürzlich stattgefundenen Exkursion die Gelegenheit, das Schilderwerk Beutha in Chemnitz und das Stammwerk in Stollberg (OT Beutha) sowie die Autobahnmeisterei Chemnitz zu besuchen.
Am Vormittag wurden unsere Schülerinnen und Schüler vom Produktionsleiter des Schilderwerkes in Chemnitz durch die Produktionstrecke geführt. Neben dem Zuschnitt des Grundblechs, der Abkantung und der Verstärkung mit Alu-Profilen, war es vor allem die Folierung und der aufwändige Siebdruck der Verkehrszeichen, die bei den zukünftigen Facharbeitern und Facharbeiterinnen die Erkenntnis brachte: „Ein Verkehrszeichen ist nicht nur ein billiges Verbrauchsgut, sondern ein mühevoll hergestelltes Qualitätsprodukt.“
Anschließend ging es zur Autobahnmeisterei Chemnitz. Nach einer kurzen Vorstellung der Meisterei (Fakten, Streckennetz, Winterdienstschleifen) wurden die Auszubildenden durch die Maschinenhallen, das Salzlager und das Verkehrszeichenlager geführt. Dort konnten einige der zuvor produzierten Verkehrszeichen wiederentdeckt werden.
Den Abschluss der Exkursion bildete der Besuch des Schilderwerkes in Stollberg (OT Beutha). Im Stammwerk des Schilderherstellers werden speziellere Schilder gefertigt. Aufgebrachte Farbe wird hierbei durch einen Brennprozess emailliert. Von Schildern für den Gleisbau, über Auftragswerke (Einzelstücke) bis hin zum klassischen blau -weißen Namensschild für Ortsstraßen, war hier vor allem der große Anteil filigranster Handarbeit mehr als beeindruckend.
Nach der Tagesexkursion bleibt vor allem die Erkenntnis, dass in einem scheinbar unbedeutenden, alltäglichen Arbeitsmittel - dem Verkehrszeichen – viel Arbeit, Mühe, Zeit und Geld stecken können.
Zwickau, 23.05.2025
Autor: Martin Forneck (Fachlehrer Straßenbau/Straßenunterhaltung)


